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Aus Liebe zum Design: „Flower Love“ von Jolie®
Aus Liebe zum Design: „Flower Love“ von Jolie®
17.05.2022 – Handgemalte Aquarell-Illustrationen, digital aufbereitet und in Perfektion hergestellt – das ist „Flower Love“ von Jolie®. In der blühend leichten Gestaltung steckt jede Menge kreative Arbeit. Lesen Sie hier, wie die neue Kollektion entstand.
Design, das die Kreativität zum Blühen bringt
Jolie® Kalender und Notizbücher gibt es in einer riesigen Auswahl verschiedener farbenfroher Designs und hochwertiger Veredelungen. Regelmäßig erscheinen neue, zauberhafte Varianten, zum Beispiel die Reihe „Flower Love“, von der es Wochenplaner, Tagesplaner und Spiral-Kalender gibt. Für die Gestaltung der beliebten Produktserie ist seit Jahrzehnten unsere Produktdesignerin Tine Wolf verantwortlich. Im SIGEL Blog Interview haben wir sie gefragt, wie ihre Entwürfe entstehen.
Tine, kannst du uns erklären, wie die Entwicklung eines neuen Jolie®-Designs abläuft?
Tine, kannst du uns erklären, wie die Entwicklung eines neuen Jolie®-Designs abläuft?
Als Designerin bin ich quasi nie im Off. Ich bilde mich praktisch immer fort, was Trends, Techniken oder Materialien angeht. Man muss am Ball bleiben, das Zeitgeschehen und aktuelle Trends verfolgen, neue Techniken ausprobieren. Bei der Kollektion "Flower Love" lief das so ab:
Am Anfang stand die Recherche. Wir haben den Trend des Bullet Journalings aufgegriffen und in dieser neuen Kollektion umgesetzt. Außerdem haben wir analysiert und ausgewertet, welche Design-Trends gerade gefragt sind und welche Angaben aus der Fertigung zu berücksichtigen sind, also Druckverfahren, Veredelungen, Bindungen und so weiter.
Danach ging es im Team um die erste Ideenfindung. Zusammen mit dem Product Management haben wir fleißig gebrainstormt, Ideen gesammelt und wieder verworfen.
Damit sich alle Kolleginnen und Kollegen besser vorstellen können, wo es mit der neuen Kollektion optisch hingeht, habe ich die Ideen mit Scribbles und Skizzen visualisiert. Die Entscheidung, welches Design ausgearbeitet wird, trafen wir alle gemeinsam, jeder brachte dabei seine Erfahrung mit ein.
Daraufhin machte ich mich konzentriert an die Ausarbeitung des Designs. Die Gestaltung war in diesem Beispiel viel Handarbeit: Aquarelle erstellen, vektorisieren und digital arrangieren, Größen und Farben erstellen, Veredelungen wie Prägungen, Lacke und Folien anlegen. Danach wurden anhand der erstellten Druckdaten erstmal Muster angefertigt. Meist brauchen wir ein bis zwei Runden Muster, bis das fertige Design steht und perfekt auf das geplante Material und Produktionsverfahren passt.
Wo findest du Inspiration für deine Designs?
Wo findest du Inspiration für deine Designs?
Das ist sehr unterschiedlich. Man hält die Augen offen und hat irgendwann einen geschulten Blick dafür. Bei diesem speziellen Design hatte ich den Watercolour-Trend im Blick. Den Aquarellkasten ganz analog wieder herausgeholt und Techniken ausprobiert und verfeinert. Die Blüten habe ich einzeln gemalt, wobei Vorbilder aus der Natur Modell standen.
Welche Tools und Software benutzt du für deine Projekte?
Die digitalen Tools sind Adobe Photoshop und andere Adobe Layout-Programme. Auch wenn der größte Teil der Gestaltung heutzutage digital abläuft – die blumigen Gestaltungselemente sind wie gesagt handgemalt. Nach dem Malen habe ich die einzelnen Bilder digitalisiert, um sie weiter zu bearbeiten. Ansonsten probiere ich auch immer wieder mit neuen aber auch mit traditionellen Techniken wie Batik oder Stempeltechniken.
Wie lange arbeitest du durchschnittlich an einem Design?
Auch das kann man nicht pauschalisieren. Es gibt schnelle Designs, die gleich von der Hand gehen, und einige kompliziertere Entwürfe, an denen ich auch mal länger sitze. Beim „Flower Love“ Design war ich im „Flow“ und habe das Design sehr schnell umgesetzt. Ich hatte es sehr schnell vor meinem inneren Auge und dann ließ es sich sehr gut umsetzen.
Wie weißt du, ob ein Design gelungen ist oder nicht?
Das hat immer etwas mit der eigenen Zufriedenheit zu tun. Man hat eine Vision von einem Design und das gibt dann den Ausschlag. Manchmal klappt es mit den Umsetzungen nicht 1 zu 1. Dann geht man Kompromisse ein, holt sich Feedback von Kolleginnen und Kollegen und optimiert dann. Bei „Flower Love“ war es easy. Ich habe mich quasi in das Design verliebt. Als ich das Arrangement digital fertig hatte, wusste ich sofort, dass dies ein gutes Design wird.
Vielen Dank für das Interview.