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Bullet Journaling für kreative Organisation

Bullet Journaling für kreative Organisation

06.09.2022 – Sie möchten Ihren Alltag besser strukturieren, doch mit klassischen To-Do-Listen oder Notizbüchern hatten Sie bisher keinen Erfolg? Mit einem Bullet Journal wird Organisation kreativ! Erfahren Sie jetzt, was Bullet Journaling so einzigartig macht und wie Sie ein Bullet Journal am besten anlegen. 
Bullet Journal – was ist das?
Definition Bullet Journal

Bullet Journal – was ist das?

Gehört haben Sie sicher schon einmal von der Notizbuch-Art, doch was ist ein Bullet Journal eigentlich genau? Bei einem Bullet Journal, manchmal auch mit BuJo abgekürzt, handelt es sich um ein Notizbuch, in dem keine feste Struktur vorgegeben ist.

Das heißt, es gibt keine vorbestimmten Seiten für Adressen, Telefonnummern, Notizen, To-Dos etc. Stattdessen ist ein Bullet Journal entweder komplett leer oder ausschließlich mit karierten oder linierten Seiten ausgestattet.

Das Besondere am BuJo ist die Struktur im Inneren des Buches. Jeder kann sie für sich selbst festlegen, es gibt jedoch einige Methoden, die dabei einen Anhaltspunkt bilden. Dazu gehört unter anderem das Anlegen von Jahres- und Monatskalendern, Wochenübersichten und unterschiedlichen Listen. Durch diese kreative Visualisierung von Zukunftsplänen und Terminen ist es einfacher, den Überblick zu behalten und Ziele zu erreichen.
 

Woher kommt der Name Bullet Journal?

Haben Sie sich schon einmal gefragt, woher der Begriff „Bullet Journal“ eigentlich stammt? Der zweite Teil – „Journal“ – lässt sich recht einfach mit Tagebuch oder Notizbuch übersetzen. Doch was hat es mit „Bullet“ auf sich? Mit Kugeln, also „bullets“ hat die Organisationsmethode nur sehr entfernt zu tun. Die Beschreibung kommt zum einen von den Stichpunkten („bullet points“), die beim Bullet Journaling zum Notieren von Informationen eingesetzt werden. Außerdem werden häufig Notizbücher verwendet, deren Karo oder Lineatur nicht aus geraden Linien, sondern aus vielen kleinen Punkten – einem Punktraster – besteht.
 

Bullet Journal: der Erfinder der Organisationsmethode

Die Idee, Termine und wichtige Informationen in einem Notizbuch aufzuschreiben, ist nicht neu. Doch woher kommt das Konzept des Bullet Journalings? Die Organisationsmethode wurde vom in Wien geborenen Designer Ryder Carroll entwickelt und ist seit 2013 im Umlauf. Seine Philosophie und wie Bullet Journaling helfen kann, Routine in Ihr Leben zu bringen, erklärt Carroll in seinem Buch „Die Bullet Journal Methode“.

Warum ein Bullet Journal führen?
Organisation und Kreativität mit Bullet Journals

Warum ein Bullet Journal führen?

Was ist das Besondere am Bullet Journaling? Das System gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihren Alltag zu organisieren und besser zu meistern und ist gleichzeitig ein kreatives Outlet für alle, denen ein klassischer Kalender zu langweilig ist.

In diesen Bereichen glänzen Bullet Journals:

  • Flexibilität: Ein großer Pluspunkt von Bullet Journaling ist die Flexibilität: Sie entscheiden selbst, wie das Buch aufgebaut sein soll, welche Informationen Sie notieren möchten und wie das Notizbuch visuell gestaltet wird. 
  • Organisation: Das Bedürfnis den Alltag besser zu organisieren ist für viele Menschen der Auslöser, ein Bullet Journal zu beginnen.  
  • Zielsetzung: Ziele zu erreichen fühlt sich immer gut an. Beim Bullet Journaling können Ziele genau geplant und langfristig verfolgt und gemessen werden. 
  • Kreativität: Taschenkalender sind spießig? Bullet Journals beweisen das Gegenteil! Hier können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen – ob durch Handlettering , Skizzen, Zeichnungen oder Farbcodes – ein Bullet Journal bringt Spaß und Farbe in den Alltag.
  • Mindfulness: Im hektischen Arbeitsalltag kann es schwierig sein, den Überblick zu behalten – Überforderung und Stress sind die Folge. Durch das Festhalten des Tagesablaufs kann Bullet Journaling helfen, Mindfulness, also Achtsamkeit, zu erzeugen. So lernen Sie, auch die kleinen Momente im Leben zu schätzen.
Die Organisationsmethode wurde vom in Wien geborenen Designer Ryder Carroll entwickelt und ist seit 2013 im Umlauf.

Bullet Journal selbst designen

Ein eigenes Bullet Journal zu erstellen, erlaubt Ihnen ein großes Maß an Flexibilität und Kreativität. Damit Sie jeden Tag Freude an Ihrem Notizbuch haben, können Sie es ganz nach Ihren Vorlieben gestalten. Dabei darf das richtige Schreib- und Dekomaterial natürlich nicht fehlen.

Stifte und Marker

Je nachdem, wie Sie Ihr Bullet Journal gestalten möchten, benötigen Sie unterschiedliche Stifte. Ein guter Anfang ist in jedem Fall ein wischfester Stift in einer dunklen Farbe, zum Beispiel ein Kugelschreiber. Stichpunkte, die Sie so aufschreiben, können Sie dann mit unterschiedlichen Textmarkern farblich hervorheben. Alternativ können Sie direkt bunt schreiben: Filzstifte und Fineliner in unterschiedlichen Farben und Stärken sind hier das ideale Werkzeug. Für Handlettering gibt es spezielle Stifte wie „Brush Pens“, mit denen das Schönschreiben besonders viel Spaß macht.

Lineal und Schere

Möchten Sie beim Bullet Journaling Boxen erstellen, Überschriften unterstreichen oder Linien für seitliche Ränder ziehen, ist ein Lineal ein praktisches Hilfsmittel. Selbstverständlich können Sie die Linien auch frei Hand zeichnen – hier kommt es ganz darauf an, wie wichtig Ihnen ein sauberes und im wahrsten Sinne geradliniges Seiten-Layout ist. Eine Schere ist ein Muss, wenn Sie Ihr Bullet Journal mit ausgeschnittenen Bildern, Fotos oder Washi Tape dekorieren möchten.

Tape und Sticker

Eine beliebte Methode, um für Ordnung im Bullet Journal zu sorgen, ist der Einsatz von Stickern oder sogenannten Washi Tapes. Letztere sind eine Art Klebeband, die in unterschiedlichen Farben und in einer schier unendlichen Auswahl an Mustern verfügbar sind. Die Tapes können Sie verwenden, um Seiten zu markieren, aufzuteilen oder um Bilder zu befestigen.

Monatsplanung im Bullet Journal
Jahresziele im Bullet Journal

Bullet Journal: Methode

Das Schöne am Bullet Journaling ist, wie individuell der Prozess gestaltet und wie einfach diese Methode der Organisation an Ihre Bedürfnisse angepasst werden kann. Trotzdem gibt es bestimmte Methoden, die Ihnen bei der Gestaltung Ihres Notizbuchs eine Hilfestellung sind.

Bullet Journal: erste Seite und Index

Der erste Schritt beim Bullet Journaling ist, die Seiten des Buches durchzunummerieren. So erleichtern Sie sich die zukünftige Navigation innerhalb Ihrer Notizen.

Auf der ersten Seite, beziehungsweise den ersten beiden Seiten Ihres Bullet Journals sollten Sie einen Index, also ein Inhaltsverzeichnis erstellen. Hier tragen Sie ein, welche Informationen sich auf welchen Seiten befinden – so finden Sie schnell, wonach Sie suchen. Außerdem sollten Sie hier einen sogenannte „Key“ anlegen. Also einen Schlüssel, der erklärt, welche Farben und Symbole für welche Informationen und Einträge stehen. 

Aufbau des Bullet-Journal-Mittelteils

Nachdem Index und Key festgelegt wurden, geht es an den tatsächlichen Inhalt Ihres Bullet Journals. Auch hier gibt es einige Bereiche, die von vornherein festgelegt werden können und für die Alltagsplanung der meisten Personen sinnvoll sind. 

  1. Jahreskalender: Verschaffen Sie sich einen Überblick über die verbleibenden Monate des Jahres. Bei der Jahresübersicht gehen Sie nicht zu sehr ins Detail, es bietet sich jedoch an, hier wichtige Zeiträume zu markieren, zum Beispiel Feier- und Urlaubstage, Semesterferien, Prüfungsphasen, wichtige Publishing- oder Pitch-Termine etc. Für diese Übersicht werden häufig für jeden Monat Kästchen angelegt.
  2. Zielsetzung: Nachdem Sie den Jahreskalender angelegt haben, geht es daran, an die Zukunft zu denken. Welche Ziele möchten Sie sich für die kommenden Monate setzen und bis wann möchten Sie sie erreichen?
  3. Monatskalender: Nun konzentrieren Sie sich auf einen einzelnen Monat. Welche Termine und Aufgaben stehen an? In der Monatsübersicht ist es sinnvoll, Events derselben Art – zum Beispiel Geburtstage, Meetings oder Prüfungen – in den gleichen Farben zu markieren. 
  4. Wochenübersicht: In der Wochenübersicht gehen Sie noch mehr ins Detail. Welche Tasks müssen bis Ende der Woche erledigt sein, wie viel Zeit müssen Sie dafür einplanen und welche Ressourcen benötigen Sie dafür?
  5. Tages-Seiten: Die Tages-Seite ist der Ort für ausführliche Pläne und Listen. Dazu gehören zum Beispiel To-Dos, Termine oder Treffen. Auch tägliche Ausgaben, besondere Momente oder Ähnliches können hier notiert werden. 
  6. Sammlungen: Collections oder Sammlungen beim Bullet Journaling bieten Ihnen einen Raum, um Ihre individuellen Interessen in Ihrem Notizbuch zu integrieren. Planen Sie Ihren Urlaub, erstellen Sie Leselisten oder halten Sie Workout-Pläne fest. Auch Brainstormings, Ideen für Kundentermine oder erste Vorschläge für neue Produktdesigns finden hier ihren Platz. Mit kleinen Skizzen, Fotos oder sonstiger Deko werden diese Seiten noch ansprechender und schüren Ihre Vorfreude!

Bullet Journal selber designen

Der oben vorgestellte Aufbau eines Bullet Journals ist ausschließlich ein Vorschlag. Vielleicht merken Sie, dass Sie für Ihre persönliche Planung bestimmte Bereiche – zum Beispiel eine Wochenübersicht – nicht in Ihrem Notizbuch integrieren möchten. Das ist der große Vorteil des Bullet Journalings: Der Aufbau ist nicht starr festgelegt. Merken Sie nach einem Monat, dass eine bestimmte Struktur für Sie nicht funktioniert, können Sie für die nächsten Wochen einfach eine neue Organisationsmethode ausprobieren.

Bullet Journal erstellen mit SIGEL

Sie möchten Kreativität und Organisation vereinen? Dann ist Bullet Journaling genau das Richtige für Sie! Bei SIGEL finden Sie eine Vielzahl an qualitativ hochwertigen Notizbüchern, Notizheften und Notizblöcken mit unterschiedlichen Lineaturen und Bindungen und in vielen attraktiven Farben und Designs. In unserem Notizbuch-Guide geben wir Ihnen einen Überblick über die unterschiedlichen Notizbuch-Arten. So macht Ihre Alltagsplanung beim Bullet Journaling noch mehr Spaß!

Notizbücher in Hülle und Fülle
Sketchnotes in Jolie Spiralnotizbuch

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