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Cornell-Methode für übersichtliche Notizen

Cornell-Methode für übersichtliche Notizen

14.02.2023 – Übersichtliche Notizen sind notwendig, damit das Aufgeschriebene zu einem späteren Zeitpunkt schnell und ohne Probleme eingesehen und verstanden werden kann. Wir verraten Ihnen, wie Sie mithilfe der Cornell-Methode effiziente und strukturierte Mitschriften anfertigen – ganz einfach auf Papier oder am PC.

Woher stammt die Cornell-Methode?

Die Cornell-Methode wurde in den Fünfzigerjahren von Walter Pauk entwickelt. Er war als Professor an der Elite-Hochschule Cornell University im US-Bundesstaat New York angestellt. Die Technik wurde nach der Bildungseinrichtung benannt und soll eine systematische Annäherungsweise für das Verfassen von Notizen ermöglichen. Mithilfe der Cornell-Methode werden Aufzeichnungen so kurz und aussagekräftig wie möglich dargestellt. Dadurch ist es einfacher, die Inhalte einzusehen und sie sich langfristig einzuprägen.

Für wen sind Cornell-Notizen sinnvoll?
Zielgruppe Cornell-Notizen

Für wen sind Cornell-Notizen sinnvoll?

Der Fokus von Cornell-Notizen liegt auf dem Einprägen von neugelernten Informationen. Deshalb eignet sich die Notiztechnik vor allem zum Notieren und Lernen für Schüler:innen und Studierende. Das ist auch die Personengruppe, für die Walter Pauk die Cornell-Methode primär entwickelt hat.

Das Cornell-Notizsystem kann jedoch auch im Berufsleben genutzt werden. Sie nehmen an Meetings oder Seminaren Teil, bei denen wichtige Informationen dargelegt werden, die Sie anschließend an Kolleg:innen weitergeben müssen? Vielleicht absolvieren Sie gerade eine berufliche Weiterbildung, an deren Ende ein Test auf Sie wartet? In diesen Situationen ist es ebenfalls sinnvoll, Aufzeichnungen nach der Cornell-Methode anzufertigen. So haben Sie die wichtigsten Informationen gleich parat, können sie selbst gut abspeichern und anschließend in Testsituationen abrufen oder an Kolleg:innen weitergeben.
 

Vorteile der Cornell-Methode

Es gibt viele Arten, um Notizen anzufertigen. Doch was macht Cornell-Notizen besonders? Cornell-Notizen sind strukturiert, organisiert und knapp gehalten. Deshalb eignen sie sich besonders für Menschen, die beim Notieren häufig zu sehr ins Detail gehen, den roten Faden aus den Augen verlieren und Probleme damit haben, die notwendigen Informationen in ihren Aufzeichnungen zu finden. Die effiziente Struktur hilft außerdem dabei, Zeit zu sparen und das Niedergeschriebene schnell zu verstehen und im Kopf zu behalten.

Wie funktioniert das Cornell-Notizsystem?
Funktionsweise Cornell-Notizsystem

Wie funktioniert das Cornell-Notizsystem?

Das Besondere an Cornell-Notizen ist die Aufteilung des Notizblattes in drei unterschiedliche Bereiche. Schreiben Sie auf einem DIN-A4-Blatt, wird die Seite wie folgt eingeteilt:

#1 Rechte Spalte – Notizen erstellen

Schon bevor Sie mit dem Notieren beginnen, sollten Sie ganz oben in der Kopfzeile der Seite das Thema des kommenden Vortrags sowie das Datum, eventuell Ihren Namen und die Seitenzahl festhalten. Letztere ist besonders wichtig, um zu vermeiden, dass Sie bei mehreren Seiten mit Notizen den Überblick verlieren.

Dann geht es an die eigentlichen Aufzeichnungen: Die größte, rechte Spalte ist bei Notizen nach der Cornell-Methode dem Hauptteil der Aufzeichnungen (Body) gewidmet. Hier können Sie die wichtigsten Inhalte der Vorlesung oder des Vortrags mitschreiben. Achten Sie darauf, sich so knapp wie möglich zu halten und Stichpunkte anstelle von ganzen Sätzen zu notieren. Es kommt hier vor allem auf Zahlen, Daten, Fakten und Schlagworte an. Gerne können Sie auch Abkürzungen oder visuelle Notizen wie Sketchnotes einsetzen. 

#2 Linke Spalte – Schlüsselbegriffe finden

Die linke Spalte wird bei der Cornell-Methode erst nach dem Vortrag oder der Vorlesung ausgefüllt. Im Idealfall überarbeiten Sie die Notizen so schnell wie möglich, damit Sie mental noch im Thema stecken und Ihnen die nächsten Schritte leichter fallen.

Bei der Nachbereitung werden in der linken Spalte die wichtigsten Punkte der bereits verfassten Mitschrift nochmals in wenige Schlüsselbegriffe und Kernaussagen heruntergebrochen. Außerdem können Sie in der linken Spalte bereits potenzielle Testfragen eintragen, die Ihnen bei der Revision Ihrer Mitschrift in den Sinn kommen.

Dieses Vorgehen hat drei entscheidende Vorteile:

  1. Das Zusammenfassen der Inhalte in eigenen Worten und Gedanken hilft bereits, die Informationen besser im Gehirn abzuspeichern und sie zukünftig schnell und sicher abzurufen.
  2. Die stichpunktartige Zusammenfassung in der linken Spalte hilft, rasch einen Überblick über unterschiedliche Themen zu finden. So wird eine einfache Handhabung der Notizen ermöglicht.
  3. Durch diese inhaltliche und strukturelle Aufteilung können Cornell-Notizen besonders gut zum Lernen verwendet werden. Die Inhalte auf der rechten Seite werden dazu ganz einfach abgedeckt, um mithilfe der Stichpunkte und Fragen links zu prüfen, ob Sie weiterführende Informationen bereits verstanden und abgespeichert haben.

#3 Spalte unten – Zusammenfassung

Sind sowohl die linke als auch die rechte Spalte der Cornell-Notizen ausgefüllt, bleibt nur noch das untere Feld für die Zusammenfassung offen. In dieser Fußzeile verfassen Sie ein kurzes Fazit über den behandelten Inhalt. Eine Zusammenfassung sollten Sie nach jeder Seite, beziehungsweise nach jedem angesprochenen Thema schreiben. Dies ist in der Regel einfacher und hilfreicher, als zu versuchen, das komplette Thema eines Vortrages ganz zum Schluss zusammenzufassen.

Cornell-Notizen: Vorlagen nutzen

Verfassen Sie Ihre Notizen am liebsten mit Stift und Papier, sollten Sie gleich vor Beginn Ihres Meetings oder Ihrer Vorlesung die Cornell-Struktur auf dem Blatt festhalten. Sie können frei wählen, ob Sie lose Blätter verwenden, die Sie anschließend abheften, oder ob Sie Ihre Mitschriften gleich in einem Notizbuch oder Notizblock verfassen.

Bevorzugen Sie es, Ihre Aufzeichnungen digital auf dem Notebook oder Tablet zu tippen, finden Sie online eine Vielzahl an Vorlagen zur Cornell-Methode. Diese können Sie abspeichern und anschließend direkt auf Ihrem Gerät bearbeiten.

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