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Präsentationstipps: so meistern Sie Vorträge

Präsentationstipps: so meistern Sie Vorträge

24.01.2023 – Das Halten von Vorträgen gehört für viele Menschen zum Arbeitsalltag dazu. Mit unseren praktischen Präsentationstipps meistern Sie die Vorbereitung von Präsentationen, lernen, wie Sie vor dem Vortrag einen kühlen Kopf bewahren und wie Sie die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich ziehen. 
Vorbereitung: gute Präsentationen erstellen
Vorbereitung für Präsentation

Vorbereitung: gute Präsentationen erstellen

Der erste Schritt, Ihren Vortrag zu einem vollen Erfolg zu machen, liegt in der Vorbereitung. Deshalb sollten Sie sich für das Erstellen Ihrer Präsentation ausreichend Zeit einplanen. Je besser die Vorbereitung ist, umso besser können Sie sich während des Vortrags daran entlanghangeln und umso freier und entspannter können Sie sprechen.

Häufig werden Präsentationen digital mithilfe von PowerPoint oder Google Slides unterstützt. Bei weniger formellen Vorträgen können Inhalte auch während des Sprechens über Whiteboards verbildlicht werden. Das bietet sich vor allem an, wenn ein gemeinsames Brainstorming abgehalten wird.
 

Vorbereitung und Planung einer Präsentation

Halten Sie nicht häufig Präsentationen, kann Nervosität unter Umständen zu Überforderung und Angst führen. Mit unserer Checkliste bereiten Sie sich bestmöglich auf Ihren Vortrag vor:

  1. Mit dem Publikum identifizieren
    Noch bevor Sie sich Gedanken zu den konkreten Inhalten Ihrer Präsentation machen, sollten Sie genau überlegen, wer die Zielgruppe Ihres Vortrags ist. Ist er für Kolleg:innen gedacht, oder sprechen Sie Personen außerhalb Ihrer Organisation an? Entsprechend müssen Sie firmeninterne Gegebenheiten und fachspezifische Details mehr oder weniger detailliert erklären und veranschaulichen. Außerdem hängt von der Zielgruppe ab, welche Medien Sie für Ihre Präsentation nutzen. Reichen Skizzen auf einem Whiteboard oder ist es nötig, eine ausführliche PowerPoint-Präsentation vorzubereiten?
  2. Aufbau der Präsentation
    Auch eine Präsentation sollte einen nachvollziehbaren Aufbau mit Einleitung, Hauptteil und Schluss haben. Im Idealfall stellen Sie die Punkte, die besprochen werden sollen, schon zu Beginn des Vortrags vor. So können Ihre Zuhörer:innen dem Ablauf jederzeit folgen und ihre Aufmerksamkeit bleibt erhalten.
  3. Roten Faden finden
    Bei Vorträgen kann es passieren, dass Sie aufgrund von Zwischenfragen oder spontanen Einfällen vom Thema abschweifen. In der Regel haben Sie für Ihren Vortrag jedoch ein bestimmtes Zeitlimit, in dem alle wichtigen Informationen kommuniziert werden sollen. Überlegen Sie sich deshalb vorab einen roten Faden, der Sie immer wieder zurück zum eigentlichen Thema Ihrer Präsentation führt.
  4. Notizen machen
    Gerade bei längeren Präsentationen sollten Sie sich unbedingt Notizen machen. So vermeiden Sie, dass Sie auf Ihre PowerPoint-Präsentation schauen, anstatt Blickkontakt mit dem Publikum zu halten. Am besten erstellen Sie die Notizen auf nummerierten Karteikarten oder einem Tablet-PC.
  5.  Zeitlimit einkalkulieren
    Denken Sie beim Erstellen und Planen Ihrer Präsentation an Ihr Zeitlimit. So stellen Sie von Anfang an sicher, dass Sie Ihren Fokus auf die wichtigsten Punkte legen und laufen nicht Gefahr, bereits erstellte Folien wieder löschen zu müssen.
  6. Präsentation üben
    Damit Sie sich während der Präsentation so sicher und selbstbewusst wie möglich fühlen, sollten Sie Ihren Vortrag vorab üben. Am besten halten Sie die Präsentation vor Freund:innen, Familie oder Kolleg:innen, damit Sie bereits Feedback erhalten. Ist dies nicht möglich, hilft es aber auch, den Vortrag für sich selbst laut zu halten. So können Sie auch herausfinden, ob Sie sich in Ihrem Zeitlimit befinden.
  7. Technik überprüfen
    Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie vorab unbedingt testen, ob die Technik für Ihren Vortrag funktioniert. Stellen Sie sicher, dass Ihnen die richtigen Kabel zu Verfügung stehen und Sie alle notwendigen Passwörter kennen. Versuchen Sie auch, vor dem Vortrag einige Minuten einzuplanen, um Ihr Set-Up vorzubereiten, bevor das Publikum eintrifft.
Eine ansprechende PowerPoint-Präsentation erstellen:

Verwenden Sie zur Veranschaulichung Ihres Vortrags eine PowerPoint-Präsentation, sollten Sie auch bei der Erstellung der Folien einige Dinge beachten: 

  • Folienmaster: Im Folienmaster von PowerPoint (Design-Builder bei Google Slides) können Sie eine Masterfolie gestalten, die als Basis für ein einheitliches Design all Ihrer untergeordneten Folien dient. 
  • Wenig Text: Zu viel Text in einer Präsentation wirkt schnell unübersichtlich, ist schlecht lesbar und lenkt die Aufmerksamkeit vom Sprecher oder der Sprecherin auf den Bildschirm. Auf Ihren Folien sollten sich deshalb nur die wichtigsten Informationen befinden – den Rest liefern Sie mündlich. 
  • Textgröße & Schriftart: Achten Sie für eine gute Lesbarkeit darauf, dass Sie eine Schriftgröße von mindestens 20 pt wählen und eine gut lesbare Schriftart, wie beispielsweise Arial verwenden. Außerdem sollte sich die Schrift gut vom Hintergrund der Folien abheben. 
  • Wenig Effekte: PowerPoint bietet eine große Anzahl an unterschiedlichen Effekten, durch die Bilder und Text auf dem Bildschirm erschienen. Für eine professionelle Präsentation sollten Sie Effekte jedoch nur sparsam einsetzen, um nicht von den Inhalten Ihres Vortrags abzulenken.
  • Bilder: Eine Präsentation soll vor allem zur Veranschaulichung Ihres Vortrags dienen. Setzten Sie deshalb auf passende Bilder, Graphen und Diagramme.
Veranschaulichung des Vortrags
Erstellung einer PowerPoint-Präsentation

Präsentation halten

Geht es schließlich darum, den Vortrag zu halten, gibt es auch hier einige Tipps und Tricks, mit denen Ihre Präsentation zu einem Erfolg wird. 

Nervosität vor der Präsentation bekämpfen

Gerade vor wichtigen Terminen leiden auch selbstbewussteste Menschen oft unter Lampenfieber. Der Druck, eine gute Präsentation zu halten, nichts Wichtiges zu vergessen und das Publikum zu überzeugen, kann zu übermäßiger Nervosität führen, die nur schwer in den Griff zu bekommen ist. Die folgenden Tipps helfen Ihnen: 

  • Vorbereitung: Bereiten Sie sich gut auf Ihre Präsentation vor. Das Gefühl, auf alle Eventualitäten eingestellt zu sein, wird Ihnen helfen, ruhiger in den Vortrag zu gehen. 
  • Essen & Trinken: Auch wenn Sie mit nervösen Schmetterlingen im Bauch kämpfen und Ihnen gar nicht nach Essen ist: Ein leerer Magen flattert noch schlimmer. Versuchen Sie, vor dem Vortrag wenigstens eine Kleinigkeit zu essen und ein Glas Wasser zu trinken.
  • Bewegung: Sie sind schon Tage vor der Präsentation so aufgeregt, dass Sie kaum schlafen können? Versuchen Sie, die aufgestaute nervöse Energie durch Bewegung zu bekämpfen. Schon ein entspannter Spaziergang kann helfen, den Kopf freizubekommen und die Nerven zu beruhigen. 
  • Atmung: Kurz bevor Sie mit Ihrem Vortrag beginnen, sollten Sie sich auf Ihre Atmung konzentrieren. Atmen Sie bewusst ruhig und tief ins Zwerchfell ein und atmen sie langsam wieder aus. Das wirkt beruhigend und versorgt Sie mit ausreichend Sauerstoff, sodass Ihre Stimme fest und entspannt klingt.

Gut präsentieren

Sie stehen auf der Bühne, alle Augen sind auf Sie gerichtet – jetzt geht es darum, Ihre Zuschauer:innen zu fesseln und ihre Aufmerksamkeit während der Präsentation zu halten. Beachten Sie die folgenden Präsentationstipps: 

  • Körpersprache: Eine selbstbewusste Körpersprache hilft Ihnen als Redner:in dabei, gut zu präsentieren und die Aufmerksamkeit Ihres Publikums zu gewinnen. Versuchen Sie, möglichst offen und entspannt zu stehen und verschränken Sie weder Beine noch Arme. 
  • Gestik: Unterstreichen Sie Ihre Aussagen gern mit Handbewegungen, aber unterlassen Sie nervöses Händeringen oder Kugelschreiber-Klicken. Auch komplett still und roboterhaft zu präsentieren, kommt nicht gut an. Wenn es um die Gestik geht, sollten Sie ein gutes Mittelmaß finden – deshalb ist vorab üben ein absolutes Muss!
  • Blickkontakt: Möchten Sie Ihr Publikum überzeugen und mitreißen, müssen Sie ab und zu von Ihren Karteikarten aufsehen und Blickkontakt mit den Zuhörer:innen aufbauen. Natürlich ist es schwer, bei einem großen Publikum einzelnen Menschen direkt in die Augen zu sehen. In dieser Situation reicht es schon, den Blick regelmäßig über die Menge schweifen zu lassen. 
  • Tempo: Viele Menschen tendieren bei Nervosität dazu, schneller als üblich zu sprechen. Das spiegelt jedoch Ihren Gemütszustand wider, Sie stolpern über einzelne Worte oder ganze Sätze und machen es für das Publikum schwieriger, Ihrem Vortrag zu folgen. Achten Sie deshalb darauf, bewusst langsam zu sprechen und machen Sie ab und zu kurze Redepausen. Während dieser Pausen können Sie Aussagen sacken lassen und Blickkontakt mit dem Publikum aufbauen.
  • Emotionen: Selbstverständlich basiert Ihr Vortrag auf Daten und Fakten. Um Aufmerksamkeit herzustellen und das Publikum mitzureißen, sollten Sie jedoch versuchen, eine emotionale Bindung mit Ihren Zuhörer:innen aufzubauen. Starten Sie mit einem nachempfindbaren Beispiel als Einstieg für Ihren Vortrag und kommen Sie während der Präsentation immer wieder auf diese Geschichte zurück, um trockenere Inhalte in Relation zu setzen. 
  • Veranschaulichung: Neben digitalen Präsentationen haben Sie weitere Möglichkeiten, die Inhalte Ihres Vortrages zu veranschaulichen. Auf Whiteboards oder Magnettafeln können Sie während der Präsentation zeichnen, schreiben und Ideen sammeln. So binden Sie Ihre Zuhörer:innen aktiv in den Vortrag mit ein. 
  • Fragen: Geben Sie dem Publikum die Möglichkeit, Fragen zu Ihrem Vortrag zu stellen. Je nach Ihren persönlichen Vorlieben und den Gegebenheiten einer Veranstaltung können schon während des Vortrags Zwischenfragen gehalten werden. Alternativ planen Sie nach der Präsentation eine Fragerunde ein. 
  • Handout: Nach der Präsentation können Sie ein Handout ausgeben, auf dem die wichtigsten Punkte Ihres Vortrags zusammengefasst sind. Achten Sie darauf, das Handout unbedingt nach der Präsentation auszugeben, um sicherzustellen, dass die Aufmerksamkeit des Publikums während des Vortrags bei Ihnen liegt.
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