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SIGEL. RAUM FÜR IDEEN.
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Agiles Arbeiten für gesteigerte Flexibilität im Unternehmen

Agiles Arbeiten für gesteigerte Flexibilität im Unternehmen

04.10.2023 – In der heutigen, sich rasend schnell verändernden Unternehmenskultur kann es passieren, dass klassisches Projektmanagement an seine Grenzen stößt. Abhilfe schaffen neue Methoden wie agiles Arbeiten und Scrum, die mehr Flexibilität, Eigenständigkeit und eine schnellere Projektumsetzung versprechen. 

Agiles Arbeiten: Bedeutung

Agiles Arbeiten ist ein Ansatz zur Optimierung von Arbeitsprozessen im Unternehmen, bei dem der Fokus vor allem auf der effizienten und eigenständigen Arbeit im Team sowie dem Mehrwert für die Kund:innen liegt. Die Methode stammt ursprünglich aus der Softwareentwicklung, wo flexible Arbeitsweisen und eine hohe Anpassungsfähigkeit an die Wünsche der Kundschaft von großer Bedeutung sind.

Ziele des agilen Arbeitens:

  • verbesserte Zusammenarbeit im Team
  • schnelle Reaktion auf veränderte Erwartungen
  • hohe Flexibilität
  • bestmögliche Arbeitsergebnisse mit hohem Nutzen für Kund:innen

Beim agilen Arbeiten gibt es in der Regel keine Projekt-Leads. Stattdessen übernimmt das Team gemeinsam die Verantwortung. Entscheidungen werden von den Mitarbeitenden getroffen, nicht von der Führungsebene. So gibt es keine hierarchische Struktur im Team – hohe Motivation, ein agiles Mindset und großes Engagement sind deshalb eine Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung von agilem Arbeiten.

Zusätzlich übernimmt der oder die Kund:in eine sehr aktive Rolle beim agilen Arbeiten. Um ein agiles Mindset und eine flexible Arbeitseinstellung im Unternehmen zu fördern, werden Projekte in kleinere Arbeitsabschnitte, sogenannte Sprints, eingeteilt. Auf diese Weise können Fortschritte regelmäßig und in kurzen Abständen mit den Kund:innen geteilt werden, die die Möglichkeit haben, bei jedem Abschnitt Feedback zu geben. So erkennen Unternehmen sowie die Kund:innen frühzeitig, wenn die Entwicklung eines neuen Produkts oder einer Dienstleistung nicht genau die beidseitigen Erwartungen erfüllt und Arbeitsabläufe angepasst werden müssen.
 

Vorteile von agilem Arbeiten im Unternehmen

Der größte Unterschied zwischen klassischem und agilem Projektmanagement liegt in der Planung. Während beim klassischen Projektverlauf vorab ein fester Plan mit Zielen festgelegt wird, auf die man hinarbeitet, zeichnet sich agiles Projektmanagement durch Flexibilität und die namensgebende Agilität aus. Der Gedanke dahinter: Arbeitet man nach Plan, bekommt man am Ende das Produkt, das der Plan fordert. Arbeitet man flexibel und agil und ist jederzeit offen für Änderungen, entstehen Produkte oder Dienstleistungen, die tatsächlich gebraucht werden und die Wünsche der zukünftigen Nutzer:innen erfüllen.

Klassisches vs. agiles Projektmanagement:

  klassisches Projektmanagement agiles Projektmanagement
Planung vorab festgelegt, relativ starr Ziele sind nicht eindeutig definiert, um Spielraum zu lassen
Projekt-Organisation erfolgt durch Projektleiter:innen erfolgt gemeinsam im Team
Projekt-Änderungen schwierig durchzuführen, werden eher vermieden werden erwartet, einkalkuliert und bewusst angenommen
Integration der Kundschaft Kontakt mit der Kundschaft erfolgt meist am Anfang und Ende eines Projekts regelmäßiger Kontakt mit Kund:innen in kurzen Abständen
Entwicklungsprozess sequenziell, klar definierte Arbeitsschritte und Ziele iterativ, Produkte und Dienstleistungen werden durch wiederholte Tests optimiert
Hierarchie vorhanden, Aufgaben werden von den Hierarchiespitzen vergeben Teams sind selbstorganisiert, Aufgaben werden selbstständig übernommen und verteilt

 

Agiles Arbeiten und Scrum: Zusammenhänge
Agile Frameworks

Agiles Arbeiten und Scrum: Zusammenhänge

Möchten Sie agiles Arbeiten als Grundlage in Ihrem Unternehmen einführen, gibt es unterschiedliche Frameworks, die Ihnen bei der Initiierung helfen können, wie zum Beispiel Kanban. Besonders bekannt und häufig in Verwendung ist Scrum.

Grundlagen & Rollen für agiles Arbeiten nach Scrum

Um agiles Arbeiten mit Scrum zu ermöglichen, werden vorab unterschiedliche Rollen im Team festgelegt. Dazu gehören:

  • Product Owner (Produkteigner:in): Der oder die Produkteigner:in vertritt innerhalb eines Projektes die Interessen der Kundschaft und der zukünftigen Nutzer:innen der Produkte oder Dienstleistungen, an denen im Projekt gearbeitet wird. 
  • Scrum-Master (Projekt-Master): Scrum-Master tragen die Verantwortung für den Scrum-Prozess. Sie übernehmen die Moderation innerhalb des Projektes und unterstützen die Kommunikation und Zusammenarbeit im Projekt-Team. 
  • Projekt-Team (Entwicklungsteam): Ein Projekt-Team in Scrum umfasst im Idealfall zwischen fünf und zehn Mitarbeiter:innen. Innerhalb des Teams gibt es keine Hierarchie und Aufgaben werden selbstständig organisiert und umgesetzt. Um so viele Ansichtsweisen und Meinungen im Team zu vertreten, sollten die Teammitglieder aus unterschiedlichen Fachbereichen des Unternehmens stammen.
     

Drei Scrum-Artefakte

Die Grundlage für effektives Scrum bilden drei sogenannte Artefakte. Diese sind:

  • Product Backlog: Das Entwicklungsteam erstellt gemeinsam eine Liste mit Anforderungen, die das zu entwickelnde Produkt bzw. die zu entwickelnde Dienstleistung erfüllen soll. Der oder die Product Owner ist verantwortlich für den Product Backlog.
  • Sprint Backlog: Hier wird überlegt, welche Teilanforderungen aus dem Product Backlog in einem Sprint, also einer Projektetappe, abgearbeitet werden können. Für jeden Sprint wird ein Sprint-Ziel festgelegt.
  • Product Increment: Das Produktinkrement ist das Produkt, das während des Sprints entstanden ist. Dieses Zwischenprodukt wird geprüft und getestet und an die Kund:innen weitergeleitet, um eventuelle Fehler zu finden und Feedback einzuholen.
Umsetzung agiler Arbeitsweisen
Scrum-Artefakte

Umsetzung von Scrum und agilem Arbeiten: Prozess

Ist die Organisation innerhalb des Projekt-Teams abgeschlossen, geht es an den tatsächlichen Scrum-Prozess. Dieser wird in fünf Schritte eingeteilt:

  1. Sprints planen: Ideen zu und Anforderungen an das zu erstellende Produkt oder die neue Dienstleistung werden im Product Backlog gesammelt. Diese Anforderungen werden in kleinere Aufgaben unterteilt, die jeweils einer Projektetappe, also einem Sprint, entsprechen. 
  2. Daily Scrum: Unter Daily Scrum versteht man tägliche, kurze Meetings, bei denen alle Teammitglieder teilnehmen. Hier werden aktuelle Aufgaben besprochen und neue Entwicklungen oder Problematiken diskutiert. 
  3. Sprint Review: Einzelne Sprints werden mit einer Sprint Review abgeschlossen. Hier wird das bisher entwickelte Produkt beurteilt und geprüft und Feedback von Product Owner und Stakeholdern eingeholt. Gegebenenfalls passen die Teammitglieder den Product Backlog an. 
  4. Sprint Retrospective: Zusätzlich zur Sprint Review findet am Ende eines Sprints die Sprint Retrospective statt. Hier liegt der Fokus nicht, wie in der Sprint Review, auf dem Produkt. Stattdessen wird in der Retrospektive die Zusammenarbeit des Teams untersucht, um Prozesse zukünftig noch effektiver zu gestalten. 
  5. Product Backlog Refinement: Während des gesamten Scrum-Prozesses und vor allem nach jedem Sprint haben die Product Owner die Aufgabe, den Product Backlog zu aktualisieren.

Agiles Arbeiten mit SIGEL

Möchten Sie agil arbeiten, bietet Ihnen Scrum eine gute Grundlage. Über die Scrum-Methoden hinaus sind ein dynamisches Arbeitsumfeld und ein modernes Office ein absolutes Muss für die notwendige Flexibilität im Arbeitsalltag. Hochwertige Produkte von SIGEL unterstützen Sie bei Ihren Projekten. Entdecken Sie unsere Whiteboards und Magnettafeln, mobilen Boards und praktischen Notizbücher für Ihre Dokumentation.

Erfahren Sie mehr zur perfekten Büro-Einrichtung für agiles und flexibles Arbeiten! In unserem Blog informieren wir Sie über moderne Bürokonzepte und zum Thema Konferenzraum einrichten

Gemacht für agiles Arbeiten: Mobile Boards
Mobil Arbeiten mit dem Boardsystem Meet up Teaser

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Mit dem mobilen Boardkonzept Meet up wird Projekt- und Teamarbeit transparenter, flexibler und effizienter. Es ist perfekt für spontane Meetings, Workshops oder agile Arbeitsweisen geeignet.