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Die Zukunft ist agil

Die Zukunft ist agil

11.03.2021 – Die Nachfrage steigt: Agile Prinzipien und Arbeitsweisen haben sich in vielen deutschen Firmen bereits etabliert. Mit den Lockdowns der Corona-Pandemie, die viele Firmen zwangen, Angestellte ins Homeoffice zu schicken, wurde die agile Arbeit schneller Realität, als es sich manch ein Geschäftsführer vorgestellt hätte. Im SIGEL Blog erfahren Sie mehr über die Grundlagen und gängigsten Methoden agiler Arbeit.
Anfänge und Grundlagen agiler Arbeit
Agil arbeiten im Team

Anfänge und Grundlagen agiler Arbeit

Unter „agiler Arbeit“ versteht man mehr, als die flexible Ortswahl für den bisherigen Büro-Job. In dieser kleinen Serie des SIGEL Blogs werfen wir einen Blick auf die historische Entstehung dieser neuen Arbeitsmethoden und zeigen auf, welche Varianten es gibt und welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringen. 

Es begann mit dem „agilen Manifest“

Anfang der 1990-er-Jahre begann der Siegeszug des World Wide Web. International vernetzte, immer besser werdende Rechner ermöglichten die Digitalisierung vieler Geschäftsmodelle, Produktions- und Vertriebswege. Entsprechend hoch war die Nachfrage nach unterstützender Software für den sich anbahnenden Wandel.

Programmierer, die in Teams an immer mehr Projekten arbeiteten, waren allerdings noch nicht so organisiert, die Abläufe nicht so strukturiert, wie es heute in der Softwarebranche üblich ist. Manch ein Auftrag an eine Software-Schmiede musste abgebrochen oder abgesagt werden, weil die Teams für eine rechtzeitige und zufriedene Umsetzung der Kundenwünsche nicht gut aufgestellt waren.

Im Jahr 2001 traf sich eine Gruppe von 17 renommierten Softwareentwicklern, um eine Lösung für die Problematik auszuarbeiten. Sie stellten sich die Frage, wie Teams zusammenarbeiten müssen, um effektiv auf äußere Einflüsse und Änderungen reagieren zu können, ohne dabei die Erstellung des Produktes zu gefährden.

Der erste Meilenstein
Das agile Manifest

Der erste Meilenstein

Das Ergebnis war das sogenannte "agile Manifest", der erste Meilenstein in der agilen Bewegung. Dort niedergeschrieben sind die Prinzipien, Werte und Ideen, die es im agilen Arbeitsalltag zu beachten gilt, um den Erfolg von Projekten zu gewährleisten. Die Kernaussagen werden mittels einer Gegenüberstellung verdeutlicht.

Die vier Grundwerte des agilen Manifests

  • Individuen und Interaktionen sind wichtiger als Prozesse und Werkzeuge.
  • Funktionierende Software ist wichtiger als eine umfassende Dokumentation.
  • Zusammenarbeit mit dem Kunden ist wichtiger als Vertragsverhandlung.
  • Reagieren auf Veränderung ist wichtiger als das Befolgen eines Plans.

Mit der Zeit haben sich aus den Prinzipien neue Techniken entwickelt, um das abstrakte Manifest in der Praxis anzuwenden. Dazu gehört das Daily Stand up (der tägliche Austausch zwischen Teammitgliedern, um sich gegenseitig über den Stand der anderen zu informieren), die Retrospektive (der Rückblick auf die geleistete Arbeit im Team, um Prozesse zu verbessern) und das Kanban-Board (ein physisches bzw. digitales Board, das den Stand des Projektes für alle visualisiert).

Aus den Techniken sind wiederum Methoden entstanden, die nicht nur in Softwareunternehmen genutzt werden, sondern in vielen Branchen.

Agil zu sein bedeutet, Schritt für Schritt vorzugehen und sich in jedem Schritt auf die entsprechenden Umstände einstellen zu können, um sich an diese anzupassen.

Die gängigsten Methoden agiler Arbeit

Die Hervorhebung des Einzelnen im Team ist das Herzstück jeder Methode, so dass sich die Mitarbeiter:Innen größtenteils selbst organisieren und ihre eigenen Aufgaben festlegen, während das Projektmanagement eher eine moderierende Rolle einnimmt. Eine solche Rollenverteilung setzt hohe Eigenmotivation voraus und kann nur funktionieren, wenn sich Führung und Mitarbeiter dafür motivieren und Maßnahmen einleiten, um gemeinsam erfolgreich agil zu arbeiten.

Im SIGEL Blog erfahren Sie mehr über die gängigsten Methoden agiler Arbeit:

  • Design Thinking
  • Design Sprint
  • Lean Startup
  • Scrum und
  • Kanban

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