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Filialen, Franchising, Vertreter: viele Firmen funktionieren dezentral
Filialen, Franchising, Vertreter: viele Firmen funktionieren dezentral
06.04.2023 – Eine große Zahl von Unternehmen haben Niederlassungen an verschiedenen Orten in ihrer Region, in ganz Deutschland oder auch im Ausland. Dank eines einheitlichen Auftritts erkennen wir überall die jeweilige Marke. Doch wie schafft es die Zentrale, dass jede Serviette in einer Restaurantkette das gleiche Logo hat oder dass die Bankangestellten aller Filialen einheitliche Visitenkarten überreichen?
SIGEL Lösungen – ideal für dezentrale Unternehmensstrukturen
SIGEL Produkte unterstützen Menschen, die mit ihren Ideen und ihrem Engagement etwas bewegen wollen, im kleinen Team genauso wie im Gefüge großer Konzerne. Privatkunden, Mittelständler und internationale Unternehmen vertrauen auf SIGEL Qualität, egal, ob es um einen Quittungsblock geht oder um umfangreiche digitale Lösungen für die Beschaffung von Materialien, wie Smartpro, der eProcurement-Plattform von SIGEL. Letztere ist vor allem für dezentral organisierte Unternehmen ideal.
Ein zentral gesteuerter Einkauf macht für vielerlei dezentral organisierte Unternehmen Sinn, also für Filialisten, Franchising-Systeme oder Direktvertriebler. In den genannten Kategorien gibt es Überschneidungen aber auch signifikante Unterschiede. Und es finden sich in all den Kategorien Firmen aus den verschiedensten Branchen.
Filialisten: Viele Niederlassungen an unterschiedlichen Standorten
Filialen eines Unternehmens sind Neben- oder Zweigstellen zum Beispiel eines Einzelhandels- oder Finanzdienstleistungsunternehmens. Die Vorteile einer solchen Organisation liegen vor allem in den geteilten Kosten für zentral gesteuerte Prozesse wie zum Beispiel Wareneinkauf, Lager, Distribution, Verwaltung, Marketing, Personalwesen usw. Je mehr Filialen ein Unternehmen unterhält, desto geringer die gemeinsamen Kosten pro Filiale. Umso interessanter ist es für Filialunternehmen, ihr Filialnetz stetig auszubauen.
Wenn man sich in deutschen Innenstädten und Fußgängerzonen umsieht, sieht man den Trend der ständig wachsenden Ketten. In jeder größeren Stadt findet man die Outlets großer Ketten: Douglas, H&M, Fielmann, Telekom, Görtz, C&A, Tchibo, usw. Zwischen 50 und 75 Prozent der Einzelhändler in deutschen Städten sind Filialisten.
Franchising: Filialen als eigenständige Unternehmen
Franchising: Filialen als eigenständige Unternehmen
In den 1960-er-Jahren begannen Firmen, nach amerikanischem Vorbild, Filialnetze als Franchise-Systeme zu etablieren. Im Gegensatz zu klassischen Zweigniederlassungen, die als Tochtergesellschaften einer Zentrale untergeordnet sind, schließen beim Franchising zwei Partner eine Vereinbarung, um den Verkauf einer Ware oder Dienstleistung zu fördern.
Der sogenannte Franchise-Geber übernimmt in der Partnerschaft z.B. Einkauf oder Herstellung von Waren und das Marketing. Außerdem schreibt er bestimmte Prozesse vor (Zubereitung von Speisen, Ablauf von Dienstleistungen) und kontrolliert auch deren gleichbleibende Qualität. Der Franchise-Nehmer setzt das Geschäftskonzept eigenständig, mit seinem Personal, an seinem Standort und auf eigene Rechnung um. Für die vorgegebenen Waren oder Dienstleistungen, für die Einrichtung und vor allem für die Nutzung der Marke und den Nutzen des Marketings bezahlt der Franchise-Nehmer eine Gebühr. Die Vertragspartner bleiben unabhängige Unternehmen, die voneinander profitieren.
Erfolgreiche Franchising-Systeme kommen vor allem aus den Vereinigten Staaten, doch auch europäische Unternehmen machen sich das Konzept zunutze – mit tausenden Outlets in vielen Ländern. Hier ein paar Beispiele:
- Subway (USA, Fast Food): 44.800 Outlets
- McDonald’s (USA, Fast Food): 36.500 Outlets
- Benetton (Italien, Mode): 5.000 Outlets
- Point S (Frankreich, Reifenservice): 3.400 Outlets
- Swarovski (Österreich, Schmuck): 2.680 Outlets
- Schülerhilfe (Deutschland, Nachhilfe): 1.100 Outlets
Ebenso dezentral organisiert, allerdings ohne jegliches Ladengeschäft, so bringen Hersteller im Direktvertrieb ihre Waren an den Mann oder die Frau. Beispiel Tupper-Party: Tupperware, Hersteller von Kunststoff-Frischhaltebehältern, verkauft seine Produkte direkt an Interessierte.
Ein Vertreter der Firma kommt direkt zu Ihnen nach Hause, präsentiert und verkauft die Tupperboxen im Wohnzimmer. Vor allem, wenn die Produkte erklärungsbedürftig sind, es einer Vorführung bedarf, bietet sich das System Direktvertrieb an. Vorwerk konnte über diesen Weg jahrzehntelang erfolgreich Staubsauger verkaufen. Mittlerweile kommt aus gleichem Hause der Kochautomat „Thermomix“. Auch den gibt es in keinem Laden, sondern nur bei einem Vertreterbesuch. Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetik oder Reinigungsmittel sind weitere Waren, die oft per Direktvertrieb abgesetzt werden. Vorteil für die Hersteller: Sie müssen sich den Gewinn nicht mit (Zwischen-)Händlern teilen.
Dezentral, aber einheitlich im Auftritt
Dezentral, aber einheitlich im Auftritt
Egal ob mit Zweigstellen, Franchise-Nehmern oder im Direktvertrieb, auch viele internationale Unternehmen nutzen die beschriebenen dezentralen Organisationsstrukturen, um in Absatzmärkten auf der ganzen Welt erfolgreich zu sein.
Egal ob multinationaler Konzern oder regionaler Bäcker mit mehreren Verkaufsfilialen – alle dezentral aufgestellten Unternehmen brauchen ein einheitliches Erscheinungsbild. Das Firmenlogo und die Hausschrift überall gleich auf Briefpapier, Visitenkarten, POS-Material oder Werbemitteln sorgen für die Wiedererkennung im Markt. Damit nicht jede Filiale, jeder Vertreter, jede Unternehmenstochter in einem anderen Land das Rad immer wieder neu erfinden muss, bedienen sich viele dieser Firmen mittlerweile digitaler Lösungen.
„Mit Smartpro eProcurement können alle am Vertrieb Beteiligten ganz einfach 100% CD-konforme Drucksachen, Werbemittel, Corporate Clothing und eine Menge weiterer Artikel bestellen. Das lässt die Organisation selbstständig handeln, während die Zentrale immer den Überblick über Lagermengen, Bestellvorgänge und vor allem über die eingesetzten Budgets behält. Und wir im Smartpro-Team sorgen dafür, dass jeder Kunde und jede Kundin eine maßgeschneiderte Softwarelösung bekommen, die wirklich allen eigenen Anforderungen gerecht wird“, sagt Steffi Doldi, Teamlead Project Management.
So konzipiert SIGEL digitale Lösungen für dezentral organisierte Unternehmen aus verschiedensten Branchen wie Hotel- und Gastgewerbe, Banken und Versicherungen und Handel. Und jeden Tag werden es mehr.
*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird das generische Maskulinum eingesetzt. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei eingeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Komplexe Prozesse digital vereinfacht
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Smartpro ist die Lösung von SIGEL für die Prozessoptimierung Ihrer Geschäftsdrucksachen. Unser Versprechen: Einfache Abwicklung und Bestellung, Kostenersparnis und ein einheitliches CI Ihrer Druck- und Werbemittel in bewährter SIGEL Qualität.