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Flexibles Arbeiten – für mehr Freizeit & Motivation
Flexibles Arbeiten – für mehr Freizeit & Motivation
13.12.2022 – Fünf Tage die Woche acht Stunden am Tag arbeiten und dann um Punkt zwölf 30 Minuten Mittagspause machen? Diese strikten Vorgaben gehören längst der Vergangenheit an. Moderne, flexible Arbeitswelten ermöglichen Arbeitnehmenden neue Freiheiten im Alltag!
Flexibles Arbeiten: Bedeutung
Flexibles Arbeiten: Bedeutung
Flexibles Arbeiten kann grundsätzlich nach zwei Voraussetzungen unterschieden werden: Eine Stelle bietet Flexibilität hinsichtlich des Standorts oder des Zeitplans.
Mobiles, flexibles Arbeiten
Ist eine Stelle flexibel im Hinblick auf den Standort, nennt man dies mobiles Arbeiten. Arbeitnehmende müssen in diesem Fall nicht zwingend vom Unternehmen aus Arbeiten und sind mehr oder weniger flexibel bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes. Hierunter fallen auch Homeoffice oder Telearbeit.
Flexible Arbeitszeiten
Häufig bezieht sich die Bezeichnung flexibles Arbeiten spezifisch auf die Arbeitszeiten. Starre Arbeitszeiten, wie der klassische 9-to-5-Job, werden in den letzten Jahren neu überdacht. So sollen Veränderungen am Arbeitsmarkt abgedeckt werden, wo das Verlangen nach mehr Freiheiten und einer ausgeglichenen Work-Life-Balance immer größer wird.
Mobiles Arbeiten und flexibles Arbeiten werden oft kombiniert, das heißt Angestellte können selbst entscheiden, von wo und wann sie arbeiten. Möchten Sie sich über die Voraussetzungen für standortunabhängiges Arbeiten informieren, finden Sie bereits eine Zusammenfassung zum Thema mobiles Arbeiten in unserem Blog.
Der Fokus dieses Artikels liegt auf den Unterschieden zwischen und den Vor- und Nachteilen von zeitlich flexiblen Arbeitsmodellen.
Flexible Arbeitszeitmodelle
Über die Jahre hinweg hat sich eine Vielzahl an unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen entwickelt. Einerseits gibt es hier Berufszweige oder Unternehmen, in denen bestimmte Arbeitszeiten am sinnvollsten sind – zum Beispiel Nachtschichten in Pflege oder Industrie. Andererseits werden Arbeitszeitmodelle aber auch auf die Bedürfnisse von Arbeitnehmenden zugeschnitten. Arbeitsmodelle wie Teilzeit sind schon lange in Gebrauch, doch auch andere Arten der Flexibilisierung sind gängig:
Schichtarbeit
Bei der Schichtarbeit arbeiten Beschäftigte innerhalb eines Unternehmens zeitversetzt, das heißt in unterschiedlichen Schichten. Dieses Arbeitszeitmodell wird eingesetzt, wenn die regulären Tagesarbeitszeiten rechtlich nicht von einer Person ausgeführt werden können, weil sie zu lange sind, oder wenn ein Arbeitsplatz rund um die Uhr besetzt sein muss. Unterarten der Schichtarbeit sind Frühschicht, Spätschicht oder Nachtschicht. Zudem können Schichten weiter unterteilt werden:
- Zweischicht: Angestellte arbeiten in zwei nacheinander liegenden Schichten à acht Stunden, sodass am Tag insgesamt 16 Stunden gearbeitet werden.
- Dreischicht: Eine zusätzliche Schicht wird besetzt, sodass ein ganzwöchiger Betrieb möglich ist.
- Vier- bzw. Fünfschicht: Weitere Schichten garantieren, dass ein anhaltender Arbeitsbetrieb, also sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag, gegeben ist.
Gleitzeit
Im Gegensatz zum Schichtmodell bietet Gleitzeit Arbeitnehmenden flexiblere Arbeitszeiten. Hier gibt es keinen festgelegten Arbeitsbeginn oder Feierabend, Mitarbeiter:innen können sich frei aussuchen, wann sie die Arbeit beginnen. Trotzdem sind sie bei der Gestaltung ihres Arbeitsalltags nicht komplett frei. Die Arbeitszeiten sind weiterhin abhängig von:
- Kernarbeitszeiten: Trotz der neuen Freiheiten gibt es in vielen Unternehmen eine Kernarbeitszeit. Das bedeutet, dass Angestellte zu dieser Zeit, zum Beispiel von 10 bis 15 Uhr, zwingend anwesend sein müssen.
- vertragliche Arbeitszeiten: In der Regel ist bei einem Anstellungsverhältnis eine wöchentliche Arbeitszeit vertraglich festgelegt. Diese Arbeitszeit, häufig 40 Stunden pro Woche, müssen auch bei der Gleitzeit eingehalten werden.
- gesetzliche Vorgaben: Auch während der Gleitzeit gilt, dass die gesetzlich vorgeschriebene maximale Arbeitszeit von 48 Stunden pro Woche nur in Ausnahmefällen überschritten werden darf.
Vertrauensarbeitszeit
Bei der Vertrauensarbeitszeit steht die geleistete Arbeit durch die Angestellten im Vordergrund. Demzufolge basiert das Modell auf dem Vertrauen des Arbeitgebenden. Es wird nicht kontrolliert, wie lange Angestellte für einzelne Aufgaben benötigen und ob diese Zeiten zur vereinbarten vertraglichen Arbeitszeit aufsummiert werden können – es gibt also keine Stempelkarte oder ähnliches. Stattdessen ist das Arbeitsmodell ergebnisorientiert. Was zählt ist, ob Projekte regelmäßig und zufriedenstellend eingereicht werden. So können Arbeitszeiten flexibel eingeteilt werden – bei wenig Auslastung können Arbeitgebende früher in den Feierabend gehen, dafür wird jedoch erwartet, dass bei hohem Arbeitsaufkommen bei Bedarf Überstunden gemacht werden.
Auch bei der Vertrauensarbeitszeit muss darauf geachtet werden, dass die gesetzlichen Vorgaben im Hinblick auf Höchstarbeitszeit, Ruhepausen etc. eingehalten werden.
Monatliche Arbeitszeit
Die monatliche Arbeitszeit ist eine flexible Alternative zur wöchentlichen Arbeitszeit. Anstatt festzulegen, wie viele Stunden in der Woche Angestellte leisten müssen, wird dies für den gesamten Monat festgelegt. So können Beschäftigte ihre Arbeitszeit je nach Auslastung, Aufträgen und Terminen anpassen. Eine noch freiere Möglichkeit ist die Jahresarbeitszeit. Dieses Modell bietet sich vor allem in Branchen an, bei denen die Arbeitsauslastung saisonalen Schwankungen unterliegt.
Nachteile und Vorteile flexibler Arbeitszeit
Nachteile und Vorteile flexibler Arbeitszeit
Vor allem die Kombination aus Homeoffice und flexiblem Arbeiten bietet Arbeitnehmenden neue Möglichkeiten, ihren Alltag freier und individueller zu gestalten. Auch Unternehmen profitieren von den neuen, flexiblen Arbeitszeiten. Gleichzeitig gibt es jedoch einige Hürden, die überkommen werden müssen.
Herausforderungen beim flexiblen Arbeiten
Viele der positiven Aspekte von flexiblem Arbeiten sind offensichtlich, doch es gibt auch einige Nachteile, die nicht sofort ins Auge springen:
- Arbeitszeitbetrug: Gerade wenn Homeoffice und flexible Arbeitszeiten gemeinsam angeboten werden, besteht die Gefahr, dass Arbeitnehmende ihre Arbeitszeit nicht effektiv nutzen und währenddessen sogar komplett andere Tätigkeiten, zum Beispiel im Haushalt, ausführen. Obwohl die Arbeitszeit beim flexiblen Arbeiten nicht direkt kontrolliert werden kann, ist es doch möglich, sie über fertig gestellte Projekte ungefähr nachzuvollziehen.
- Organisation: Gerade für den Personalbereich kann flexibles Arbeiten einiges an Organisation verlangen, vor allem wenn Angestellte zusätzlich mobil arbeiten. Hier gilt es, das Personal in arbeitsrechtlichen Vorgaben zu unterweisen, damit Arbeits- und Pausenzeiten eingehalten werden. Außerdem müssen externe Arbeitsplätze, zum Beispiel beim flexiblen Arbeiten von zu Hause aus, auf ihre Arbeitssicherheit geprüft und mit dem passenden technischen Equipment ausgestattet werden.
- Kommunikation: Unter Umständen kann flexibles Arbeiten die Kommunikation im Team einschränken. Durch die freien Arbeitszeiten befinden sich Kolleg:innen eventuell nur sehr selten gleichzeitig im Büro und Meetings, Brainstormings und sonstige Absprachen müssen online erfolgen. Dank mobilen Geräten wie Laptops etc. stellt dies von einem technischen Standpunkt aus keine Probleme mehr da, zwischenmenschliche Beziehungen können jedoch auf der Strecke bleiben.
Vorteile von flexiblen Arbeitszeiten
Mobiles Arbeiten bietet viele Vorteile, vor allem im Hinblick auf diese Punkte:
- Alltägliche Verpflichtungen: Für Personen mit einem stressigen Alltag können flexible Arbeitszeiten die nötige Entlastung bringen. So können beispielsweise berufstätige Eltern morgens ohne Hast ihre Kinder auf Schule oder Kindergarten vorbereiten und sie in den Bildungseinrichtungen abliefern.
- Termine: Viele Termine lassen sich im Voraus planen, darunter zum Beispiel Arzttermine oder Behördengänge. Häufig überschneiden sich die Öffnungszeiten dieser Einrichtungen mit regulären Arbeitszeiten. Ermöglicht ein Unternehmen flexibles Arbeiten, können diese Termine trotzdem wahrgenommen werden, ohne dass Beschäftigte einen Urlaubstag dafür opfern müssen.
- Leistung: Viele Menschen erleben tägliche Zeitspannen, in denen sie am produktivsten arbeiten. Mit flexiblen Arbeitszeiten können sie diese komplett ausnutzen. Sind Sie gerade komplett in ein Projekt vertieft und im Flow, können Sie Ihre Mittagspause oder sogar den Feierabend etwas nach hinten schieben – und dafür an einem anderen Tag weniger arbeiten.
- Zufriedenheit: Mehr Freiheiten für Angestellte resultieren in der Regel in einer höheren Zufriedenheit, was sich wiederum in besseren Leistungen und gesteigerter Produktivität widerspiegelt. So entsteht ein positiver Kreislauf, von dem sowohl Angestellte als auch Unternehmen profitieren.
- Pendlerzeit: Viele Menschen verbringen jede Woche viele Stunden in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Auto, um zur Arbeit zu gelangen. Durch flexible Arbeitszeiten können Sie die Haupt-Stoßzeiten umgehen und somit überfüllte Straßenbahnen oder Staus vermeiden. Bietet ein Unternehmen mobiles Arbeiten, kann die zeitraubende Anfahrt zum Arbeitsplatz sogar komplett umgangen werden.
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